from the little devilsYorkshire TerrierDer Yorkshire TerrierEin "Arbeiterhund" erobert die Welt – so könnte die Geschichte des Yorkshire Terriers
in wenigen Worten beschrieben werden.
Denn sein Ursprung liegt in den ärmsten Vierteln nordenglischer Industriestädte des
ausgehenden 18. Jahrhunderts, wo er bei der Nahrungsbeschaffung oft auf sich allein
gestellt war. Schnelligkeit und Mut sind dem "kleinen Hund mit der Schleife" bis in die
heutige Zeit erhalten geblieben. In seinem heutigen Erscheinungsbild ist der heutige Yorkie ein
kleiner, kompakter Terrier mit annähernd quadratischer Körperform und stolzer, aufrechter Haltung.
Die Fanglänge ist kürzer als die Schädellänge, die Pigmentierung von Nasenschwamm und
Lidrändern schwarz, die Ohren sind klein und fest aufgerichtet. Der Yorkshire Terrier hat ein
gleichmäßiges, kräftiges Scherengebiss.
Seit dem 1. Juni 1998 ist das Kupieren der Ruten nicht mehr erlaubt, und so zeigt der Yorkie heute
eine mittellange, befranste Rute, die er fröhlich erhoben trägt.
Bei einem etwa zwölf Wochen alten Welpen (empfohlenes Abgabealter) weist das Fell meist noch die
schwarz-lohfarbene Zeichnung auf, am Haaransatz sollte jedoch bereits ein silbergrauer Grund
sichtbar sein – ein sicherer Hinweis darauf, dass er korrekt umfärbt.
Makellos boden- oder überbodenlanges Haar, wie es Ausstellungschampions auszeichnet, erreicht
man in der Regel nur durch spezielle Pflegemaßnahmen.
Natürlich gibt es auch Yorkie-Besitzer, die überhaupt keinen Wert auf übermäßige Haarpracht legen.
Sie schätzen diese Rasse wegen Ihres Charakters und haben Freude daran, wenn ihr Hund nach
herzenslust durch Büsche und Pfützen ziehen kann. Je nach Gesichts- und Körpertyp läßt sich das
Haar des Yorkies dann auch individuell und pfiffig zurechtschneiden.
Der Yorkie braucht eine konsequente Hand, aber er wird mit List und Schläue trotzdem immer wieder
versuchen, sich Freiräume zu erhalten oder sie sich gar zu schaffen oder auszudehnen, wenn man
nicht auf der Hut ist.
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